eso1644de-at — Pressemitteilung Wissenschaft
Rotierendes Schwarzes Loch, das Stern verschluckt, könnte sehr helles Aufleuchten erklären
12. Dezember 2016: Einen außergewöhnlich hellen Lichtpunkt in einer fernen Galaxie hielt man lange für die hellste je beobachtete Supernova. Doch neue Beobachtungen mehrerer Observatorien, darunter auch ESO-Teleskope, ziehen diese Klassifikation des ASASSN-15lh getauften Ereignisses nun in Zweifel. Stattdessen schlägt eine Gruppe von Astronomen, darunter auch Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in Garching, vor, dass die Ursache ein noch extremeres und sehr seltenes Ereignis gewesen sein könnte – ein schnell rotierendes Schwarzes Loch, das einen ihm zu nahe gekommenen Stern zerrissen hat.