Pressemitteilung

Einzigartige Form einer Sternexplosion nur einen Tag nach ihrer Entdeckung ermittelt

12. November 2025

Das Very Large Telescope (VLT) der Europäischen Südsternwarte (ESO) hat einen Stern kurz nach seinem explosiven Tod beobachtet, gerade als die Druckwelle die Sternoberfläche durchbrach. Zum ersten Mal konnten Astronominnen und Astronomen die Form der Explosion in ihrer frühestmöglichen, kurzlebigen Phase bestimmen. Dieser Vorgang wäre einen Tag später nicht mehr zu beobachten gewesen. Die Beobachtung hilft dabei, eine ganze Reihe von Fragen zur Umwandlung massereicher Sterne in Supernovae zu beantworten.

Als die Supernova-Explosion SN 2024ggi in der Nacht des 10. April 2024 Ortszeit erstmals entdeckt wurde, war Yi Yang, Assistenzprofessor an der Tsinghua-Universität in Peking (China) und Hauptautor der neuen Studie, gerade nach einem Langstreckenflug in San Francisco gelandet. Ihm war klar, dass er schnell handeln musste. Zwölf Stunden später hatte er einen Beobachtungsantrag an die ESO geschickt. Nach einem sehr schnellen Genehmigungsprozess richtete das VLT-Teleskop in Chile am 11. April seinen Blick auf die Supernova – nur 26 Stunden nach ihrer ursprünglichen Entdeckung.

SN 2024ggi befindet sich in der Galaxie NGC 3621 in Richtung des Sternbilds Wasserschlange (Hydra), „nur“ 22 Millionen Lichtjahre entfernt – astronomisch gesehen in unmittelbarer Nachbarschaft. Mit einem großen Teleskop und dem passenden Instrument erkannte das internationale Team die seltene Gelegenheit, kurz nach dem Ereignis die Form der Explosion zu entschlüsseln. „Die ersten VLT-Beobachtungen erfassten die Phase, in der Materie, die durch die Explosion nahe dem Zentrum des Sterns beschleunigt wurde, durch die Sternoberfläche brach. Für einige Stunden konnten die Geometrie des Sterns und seiner Explosion gleichzeitig beobachtet werden“, sagt Dietrich Baade, Astronom der ESO in Deutschland und Mitautor der heute in Science Advances veröffentlichten Studie.

Die Geometrie einer Supernova-Explosion liefert grundlegende Informationen über die Sternentwicklung und die physikalischen Prozesse, die zu diesen kosmischen Feuerwerken führen“, erklärt Yang. Die genauen Mechanismen hinter Supernova-Explosionen massereicher Sterne – solcher mit mehr als dem Achtfachen der Sonnenmasse – sind weiterhin Gegenstand wissenschaftlicher Debatten und gehören zu den zentralen offenen Fragen. Der Vorläufer von SN 2024ggi war ein Roter Überriese mit 12 bis 15 Sonnenmassen und einem Radius, der 500-mal größer war als der der Sonne. Damit ist SN 2024ggi ein klassisches Beispiel für die Explosion eines massereichen Sterns.

Es ist bekannt, dass ein typischer Stern während seines Lebens aufgrund eines sehr präzisen Gleichgewichts zwischen der ihn zusammenziehenden Gravitationskraft und dem nach außen gerichteten Druck seines nuklearen Motors eine kugelförmige Gestalt beibehält. Wenn die letzte Energiequelle erschöpft ist, beginnt dieser nukleare Motor zu stottern. Bei massereichen Sternen markiert dies den Beginn einer Supernova: Der Kern des sterbenden Sterns kollabiert, die umgebenden Masseschichten fallen auf ihn zurück und werden abgestoßen. Diese Rückprall-Schockwelle breitet sich nach außen aus und zerstört den Stern.

Sobald der Schock die Oberfläche durchbricht, setzt er enorme Energiemengen frei – die Supernova wird dadurch drastisch heller und sichtbar. Während einer kurzlebigen Phase lässt sich die anfängliche Form dieses „Durchbruchs“ untersuchen, bevor die Explosion mit dem Material um den sterbenden Stern interagiert.

Genau das haben Astronominnen und Astronomen nun erstmals mit dem VLT der ESO erreicht – mithilfe einer Technik namens „Spektropolarimetrie“. „Die Spektropolarimetrie liefert Informationen über die Geometrie der Explosion, die mit anderen Beobachtungsmethoden nicht zugänglich sind, weil die Winkelskalen viel zu klein sind“, sagt Lifan Wang, Mitautor und Professor an der Texas A&M University (USA), der zu Beginn seiner astronomischen Laufbahn als Student bei der ESO tätig war. Obwohl der explodierende Stern nur als einzelner Punkt erscheint, enthält die Polarisation seines Lichts verborgene Hinweise auf seine Geometrie, die das Team entschlüsseln konnte. [1]

Die einzige Einrichtung auf der Südhalbkugel, die in der Lage ist, die Form einer Supernova auf diese Weise zu erfassen, ist das am VLT installierte FORS2-Instrument. Mit den FORS2-Daten fanden die Astronominnen und Astronomen heraus, dass der anfängliche Materieauswurf die Form einer Olive hatte. Während sich die Explosion nach außen ausbreitete und mit dem Material um den Stern kollidierte, wurde die Form flacher, aber die Symmetrieachse des Auswurfs blieb unverändert. „Diese Ergebnisse deuten auf einen gemeinsamen physikalischen Mechanismus hin, der die Explosion vieler massereicher Sterne antreibt – er zeigt eine klar definierte axiale Symmetrie und wirkt auf großen Skalen“, so Yang.

Mit diesem Wissen können Astronominnen und Astronomen bereits einige der bestehenden Supernova-Modelle ausschließen und andere verbessern, um neue Einblicke in die kraftvollen Todesfälle massereicher Sterne zu gewinnen. „Diese Entdeckung verändert nicht nur unser Verständnis stellarer Explosionen, sondern zeigt auch, was möglich ist, wenn Wissenschaft Grenzen überwindet“, sagt Mitautor und ESO-Astronom Ferdinando Patat. „Sie erinnert eindrücklich daran, dass Neugier, Zusammenarbeit und rasches Handeln tiefe Einblicke in die Physik liefern können, die unser Universum prägt.

Endnoten

[1] Lichtteilchen (Photonen) haben eine Eigenschaft, die als Polarisation bezeichnet wird. In einer Kugel, der Form der meisten Sterne, heben sich die Polarisationen der einzelnen Photonen gegenseitig auf, sodass die Nettopolarisation des Objekts Null ist. Wenn Astronomen eine Nettopolarisation ungleich Null messen, können sie daraus auf die Form des Objekts – eines Sterns oder einer Supernova – schließen, das das beobachtete Licht aussendet.

Weitere Informationen

Diese Forschungsarbeit wurde in einem Artikel präsentiert, der in Science Advances erscheinen wird (doi: 10.1126/sciadv.adx2925).

Das Team besteht aus Y. Yang (Fachbereich Physik, Tsinghua-Universität, China [Tsinghua-Universität]), X. Wen (Fachbereich Physik und Astronomie, Pädagogische Hochschule Peking, China [PH Peking] und Tsinghua-Universität), L. Wang (Fachbereich Physik und Astronomie, Texas A&M University, USA [Texas A&M], und George P. and Cynthia Woods Mitchell Institute for Fundamental Physics & Astronomy, Texas A&M, USA [IFPA Texas A&M]), D. Baade (Europäische Südsternwarte, Deutschland [ESO]), J. C. Wheeler (University of Texas at Austin, USA), A. V. Filippenko (Fachbereich Astronomie, University of California, Berkeley, USA [UC Berkeley], und Hagler Institute for Advanced Study, Texas A&M, USA), A. Gal-Yam (Fachbereich Teilchenphysik und Astrophysik, Weizmann Institute of Science, Israel), J. Maund (Fachbereich Physik, Royal Holloway, University of London, Großbritannien), S. Schulze (Center for Interdisciplinary Exploration and Research in Astrophysics, Northwestern University, USA), X. Wang (Tsinghua-Universität), C. Ashall (Fachbereich Physik, Virginia Tech, USA, und Institute for Astronomy, University of Hawai‘i at Manoa, USA), M. Bulla (Fachbereich Physik und Geowissenschaften, Università di Ferrara, Italien, sowie INFN, Sezione di Ferrara, Italien, und INAF, Osservatorio Astronomico d’Abruzzo, Italien), A. Cikota (Gemini Observatory/NSF NOIRLab, Chile), H. Gao (PH Peking und Institut für Grenzbereiche in Astronomie und Astrophysik, PH Peking, China), P. Hoeflich (Fachbereich Physik, Florida State University, USA), G. Li (Tsinghua-Universität), D. Mishra (Texas A&M und IFPA Texas A&M), Ferdinando Patat (ESO), K. C. Patra (UC Berkeley und Department of Astronomy & Astrophysics, University of California, Santa Cruz, USA), S. S. Vasylyev (UC Berkeley), S. Yan (Tsinghua-Universität).

Die Europäische Südsternwarte (ESO) befähigt Wissenschaftler*innen weltweit, die Geheimnisse des Universums zum Nutzen aller zu entdecken. Wir entwerfen, bauen und betreiben Observatorien von Weltrang. Astronom*innen nutzen sie, um spannende Fragen zu beantworten und die Faszination der Astronomie zu wecken. Außerdem fördern wir die internationale Zusammenarbeit in der Astronomie. Die ESO wurde 1962 als zwischenstaatliche Organisation gegründet. Heute wird sie von 16 Mitgliedsländern (Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Schweden, Schweiz, Spanien, und Tschechien) sowie dem Gastland Chile und Australien als strategischem Partner unterstützt. Der Hauptsitz der ESO sowie das Besucherzentrum und Planetarium, die ESO Supernova, befinden sich in der Nähe von München in Deutschland. Die Teleskope der ESO stehen in der chilenischen Atacama-Wüste, einem wunderbaren Ort mit einzigartigen Bedingungen für die Himmelsbeobachtung. Die ESO betreibt drei Beobachtungsstandorte: La Silla, Paranal und Chajnantor. Auf dem Paranal stehen das Very Large Telescope (VLT) mit dem zugehörigen Very Large Telescope Interferometer (VLTI) sowie Durchmusterungsteleskope wie VISTA. Ebenfalls am Paranal wird die ESO das südliche Feld des Cherenkov Telescope Array (CTAO) betreiben, das größte und empfindlichste Gammastrahlen-Observatorium der Welt. Zusammen mit internationalen Partnern betreibt die ESO auf dem Hochplateau von Chajnantor das Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) zur Beobachtung des Himmels im Millimeter- und Submillimeterbereich. Auf dem Cerro Armazones, nahe dem Paranal, errichten wir derzeit das Extremely Large Telescope (ELT). Es wird das größte optische Teleskop der Welt sein und wird oft als „das weltweit größte Auge am Himmel“ bezeichnet. Von unseren Büros in Santiago de Chile aus unterstützen wir unsere Aktivitäten im Land. Außerdem arbeiten wir mit chilenischen Partnern und der Gesellschaft zusammen.

Die Übersetzungen von englischsprachigen ESO-Pressemitteilungen sind ein Service des ESO Science Outreach Network (ESON), eines internationalen Netzwerks für astronomische Öffentlichkeitsarbeit, in dem Wissenschaftler und Wissenschaftskommunikatoren aus allen ESO-Mitgliedsländern (und einigen weiteren Staaten) vertreten sind. Deutscher Knoten des Netzwerks ist das Haus der Astronomie in Heidelberg.

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Tel: +86 13581896137
E-Mail: yi_yang@mail.tsinghua.edu.cn, yiyangtamu@gmail.com

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Garching bei München, Germany
Tel: +49 89 6096 295
E-Mail: dbaade@eso.org

Lifan Wang
Department of Physics & Astronomy, College of Arts & Sciences, Texas A&M University
College Station, Texas, United States
E-Mail: lifan@tamu.edu

Ferdinando Patat
European Southern Observatory
Garching bei München, Germany
Tel: +49 89 3200 6744
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Rodrigo Alvarez (Pressekontakt Belgien)
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Dies ist eine Übersetzung der ESO-Pressemitteilung eso2520.

Über die Pressemitteilung

Pressemitteilung Nr.:eso2520de-be
Name:SN 2024ggi
Typ:Local Universe : Star : Evolutionary Stage : Supernova
Facility:Very Large Telescope
Instruments:FORS2

Bilder

Die Abbildung zeigt eine künstlerische Darstellung einer Supernova-Explosion im Weltraum. Im Zentrum befindet sich eine helle, nahezu weiße und rosafarbene Explosion, die unregelmäßig geformte Blasen und Wolken aus heißem Gas nach oben und unten ausstößt. Diese leuchtenden Gasstrukturen bilden eine langgestreckte, olivenähnliche Form. Quer durch die Mitte verläuft ein breites, rötlich gefärbtes Band aus Staub und Gas, das die Explosion in zwei symmetrisch wirkende Hälften teilt. Der Hintergrund ist tiefschwarz mit vereinzelten, kleinen Sternpunkten. Die Szene vermittelt den Eindruck einer kraftvollen, asymmetrischen und sehr frühen Phase einer stellaren Explosion.
Künstlerische Darstellung der anfänglichen Form einer Supernova-Explosion
Schwarzweißaufnahme einer Spiralgalaxie mit zahlreichen Sternen im Vorder- und Hintergrund. Rechts dominiert die helle, strukturreiche zentrale Region der Galaxie, deren Spiralarme sich diffus nach links und unten ausbreiten. In der unteren linken Region der Galaxie ist ein heller Punkt zu sehen, der mit einem dünnen weißen Kreis markiert ist – dies ist die Supernova SN 2024ggi. Der restliche Hintergrund zeigt ein dunkles Himmelsfeld mit vielen kleinen, unterschiedlich hellen Sternpunkten. Die gesamte Darstellung wirkt körnig und kontrastreich, typisch für astronomische Aufnahmen im sichtbaren Licht.
Die Supernova SN 2024ggi in der Galaxie NGC 3621
Sternkarte des Himmelsbereichs um das Sternbild Hydra. Die Karte zeigt ein rechteckiges Koordinatengitter mit Deklinationen von +20° bis –40° und Stundenwinkeln von 15h bis 9h. Mehrere Sternbilder sind eingezeichnet, darunter Virgo, Corvus, Crater, Sextans, Cancer, Antlia, Pyxis und Puppis. Die Sternbilder sind mit grünen Linien verbunden, die ihre charakteristischen Formen nachzeichnen. Eine blaue Linie markiert die Ekliptik. Etwas rechts der Mitte befindet sich ein roter Kreis, in dem die Galaxie NGC 3621 mit einem kleinen roten Oval hervorgehoben ist. Die Karte enthält zahlreiche schwarze Punkte unterschiedlicher Größe, die Sterne verschiedener Helligkeit darstellen.
NGC 3621 im Sternbild Wasserschlange (Hydra)
Eine Galaxie voller Überraschungen – NGC 3621 hat keine Ausbuchtung, dafür aber drei zentrale Schwarze Löcher
Eine Galaxie voller Überraschungen – NGC 3621 hat keine Ausbuchtung, dafür aber drei zentrale Schwarze Löcher

Videos

Welche Form hat eine Supernova wirklich? | ESO News
Welche Form hat eine Supernova wirklich? | ESO News
Künstlerische Animation einer Supernova-Explosion
Künstlerische Animation einer Supernova-Explosion

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